Working Capital verstehen und optimieren
Lernen Sie die Grundlagen der Liquiditätsanalyse und entwickeln Sie praktische Fähigkeiten für bessere Finanzentscheidungen. Unser Ansatz kombiniert bewährte Methoden mit realen Geschäftssituationen.
Lernprogramm entdecken
Die drei Säulen des Working Capital
Jedes Unternehmen jongliert täglich mit Vorräten, Forderungen und Verbindlichkeiten. Verstehen Sie, wie diese zusammenwirken.
Umlaufvermögen
Bargeld, Forderungen und Lagerbestände bilden das operative Fundament. Ein Maschinenbauunternehmen hatte beispielsweise 60% seiner Mittel in überschüssigen Rohstoffen gebunden.
Kurzfristige Verbindlichkeiten
Lieferantenkredite und andere kurzfristige Verpflichtungen. Geschickte Zahlungsziele können 30-45 Tage zusätzlichen Spielraum schaffen, ohne Beziehungen zu gefährden.
Liquiditätspuffer
Die Differenz zwischen beiden bestimmt Ihren finanziellen Handlungsspielraum. Zu wenig bedeutet Stress, zu viel verschwendet Kapital.
Systematische Analyse in vier Schritten
Strukturiertes Vorgehen hilft dabei, komplexe Finanzlagen zu durchschauen und Verbesserungspotenzial zu identifizieren.
Bestandsaufnahme
Aktuelle Zahlen sammeln und Trends der letzten 12 Monate betrachten. Saisonale Schwankungen erkennen.
Kennzahlen berechnen
Working Capital Ratio, Umschlagshäufigkeiten und Liquiditätsgrade ermitteln. Branchenvergleiche einbeziehen.
Schwachstellen identifizieren
Wo stockt das Geld? Überhöhte Bestände, säumige Kunden oder ungenutztes Kreditpotenzial aufspüren.
Maßnahmen ableiten
Konkrete Schritte definieren und Erfolg messbar machen. Kleine Änderungen können große Wirkung haben.
Praxis trifft Theorie
Echte Geschäftssituationen zeigen, wo Working Capital Optimierung den Unterschied macht. Diese Beispiele stammen aus unserer Beratungspraxis.
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Ein Einzelhändler reduzierte durch besseres Bestandsmanagement seine Lagerkosten um 15% und gewann 80.000 Euro liquide Mittel
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Optimierte Zahlungsziele bei einem Dienstleister führten zu konstanter Liquidität ohne zusätzliche Kreditlinie
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Systematisches Forderungsmanagement verkürzte die Zahlungseingänge um durchschnittlich 12 Tage

Entscheidungsbaum für bessere Finanzen
Strukturierte Fragen führen zu gezielten Lösungen. Folgen Sie diesem Pfad zu Ihrer optimalen Working Capital Strategie.

Henrik Blomqvist
Finanzanalyst
"Die meisten Unternehmen haben 20-30% ungenutztes Potenzial in ihrer Working Capital Struktur versteckt."
Expertenwissen aus der Praxis
Nach zehn Jahren Unternehmensberatung sehe ich immer wieder dieselben Muster. Viele Firmen konzentrieren sich auf Umsatz und Gewinn, aber übersehen dabei die Liquidität. Dabei entscheidet oft die Liquidität über Erfolg oder Scheitern.
Working Capital Management ist kein Hexenwerk. Es braucht System, Disziplin und den Mut, auch unbequeme Wahrheiten anzugehen. Die Werkzeuge dafür kann jeder lernen.

Margot Tessier
Unternehmensberaterin
"Kleine Optimierungen bei Zahlungszielen und Lagerbeständen können enorme Liquiditätseffekte haben."
Sofort umsetzbare Praxistipps
Diese Maßnahmen können Sie schon morgen in Ihrem Unternehmen anwenden. Jeder Tipp wurde in der Praxis erprobt.
Wöchentliche Liquiditätsvorschau
Erstellen Sie jeden Montag eine 4-Wochen-Prognose Ihrer Ein- und Auszahlungen.
Zahlungserinnerungen automatisieren
Automatische Mahnungen nach 10, 20 und 35 Tagen verkürzen Zahlungsziele erheblich.
ABC-Analyse für Lagerbestände
Konzentrieren Sie sich auf die 20% der Artikel, die 80% Ihres Lagerwerts ausmachen.
Lieferantenkonditionen neu verhandeln
Alle 2 Jahre sollten Zahlungsziele und Skonti mit wichtigen Lieferanten besprochen werden.
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Unser nächster Intensivkurs beginnt im September 2025. Lernen Sie in kleinen Gruppen von maximal 12 Teilnehmern. Praxisnah, mit echten Fallstudien und direktem Expertenfeedback.
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